COSMO, DER WIFFZACK
EIN HEINZEL NEU IM TEAM
Wie ist es doch zu Wien seitdem
es Cosmo gibt ach so bequem.
Denn ist man faul … man leget sich
hin auf die Bank und pfleget sich.
Kommt doch bei Tag (und auch bei Nacht),
eh‘ man’s gedacht,
der Wiffzack und schwärmt
und klappert und lärmt
und rupft
und zupft
und hüpft und trabt
und putz und schabt.
Und eh‘ ein Faulpelz noch erwacht,
ist all sein Tagwerk … bereits gemacht.
(Frei nach August Kopisch)
cosmo in fingers
Cäsar Otto Siegfried Martha Otto
comito’s kommilitone: cosmo
Es war zu Weihnachten, da war er auf einmal da. Braungebrannt, mit weißem Rauschebart und Nikolomütze samt Bommel. Als wir noch dachten: „Wer oder was, bitteschön, ist das jetzt?“, sagte er nur fröhlich: „Gestatten, ich bin Cosmo, Gattung dienstbare Geister – ihr könnt mich aber gerne auch als Avatar verstehen. Noch Fragen?“ In die anschließende Stille hinein fragte er nur knapp: „Ihr erlaubt, ja?“, um sich die Weihnachtspost zum Kuvertieren und Frankieren zu greifen.
Seitdem ist er bei uns, und das ist gut so. Wir haben uns nicht nur an ihn gewöhnt, nein, wir haben ihn ins Herz geschlossen. Mittlerweile wüssten wir gar nicht mehr, was wir ohne ihn täten. Keine Besprechung, bei der er nicht eine immer verblüffend einfache Lösung für das Problem hätte, das wir gerade diskutieren. Kein Tag, an dem er uns nicht durch eine in aller Unschuld gestellte Frage zu Neuem inspirieren würde. Kein Plan, dem er nicht mit einem kleinen, aber entscheidenden Detail den richtigen Dreh gäbe. Ein echter Wiffzack eben.
Deswegen sind wir inzwischen ziemlich sicher, dass er alles andere als zufällig bei comito gelandet ist. Für einen Zufall sind wir uns in der DNA viel zu ähnlich. Mit einfachen Lösungen verblüffen, neue Perspektiven aufmachen und einer Sache vor dem Launch noch den besonderen Spin mitzugeben – das ist ja unser ureigenes Geschäft!
Wenn wir ihn fragen, woher er das alles nimmt und hat, weicht er meistens aus. Und woher er kommt, wissen wir auch noch immer nicht. Geschweige denn, was ihn zu uns geführt hat. Wir vermuteten ja schon, dass er der unerwähnte Cousin Codo’s wäre (Sie wissen schon – der, der die Liebe mitgebracht hat). „Cosmisches Karma“, sagt er aber bloß schmunzelnd, wenn wir ihn danach fragen.
Herausgefunden haben wir inzwischen nur seinen Namenstag. Der 18. November nämlich. Und dass er ziemlich überall gewesen ist. So manchen Winter auf der Nordhalbkugel hat er in Australien am Strand versurft (soviel zu seinem beneidenswerten Teint) oder dem guten alten Santa Claus in den Staaten als Cheflogistiker unter die Arme gegriffen. In Italien hat Cosmo am Lago di Como auf der Vespa ebenso bella figura gemacht wie als third-wave-coffee-affiner Business-Hipster unbestimmten Alters in Hamburg und Berlin. Steckt er sich seine nachtschwarze Ray Ban zwischen den Bart und die behelmte Stirn, weiß man, dass er sich in den Sattel schwingen und die Motorenpferdchen seiner Harley Electra Glide aufheulen lassen wird; steckt er sich hingegen Hasenzähne an, ist davon auszugehen, dass er dem Osterhasen das Ei des Kolumbus ins Nest legen wird.
So ist er eben: Wandelbar und voller Überraschungen.
Insofern passt sie ja ganz gut, die Combination von Cosmo und comito.