LET’S TALK ABOUT BPMN
Teil 2: DIE BESONDERHEITEN VON BPMN
BPMN unterscheidet sich von gewöhnlichen Prozessbeschreibung durch ein besonderes Merkmal: der ‚Ereignisgesteuerten Prozesskette‘ (EPK). Diese wurde erstmals von August-Wilhelm Scheer vorgestellt und bekannt.
Der Zustand bzw. die Verbindung zwischen zwei Aufgaben – in der BPMN Sprache ‚Funktionen‘ genannt – wird durch ein Ereignis dargestellt, welches einerseits dem Umfeld des Prozesses diesen Zustand mitteilen kann und andererseits auch die Möglichkeit eröffnet, ein Vorkommnis außerhalb des Prozesses zu berücksichtigen. Ein Ereignis ist somit ein sehr mächtiges Element, um einen Prozess mit dessen Umwelt zu verbinden und im Idealfall zu synchronisieren.
Mit BPMN werden Ereignisse in Kreisform und je nach Ausprägung mit einem einfachen, doppelten, strichlinierten oder fetten Rand dargestellt:
Zusätzlich bzw. optional platziert man im Inneren des Kreises eines von 12 Symbolen, um die Art des Ereignisses wie anhand von Piktogrammen zu beschreiben:
Im Unterschied zur EPK besteht in BPMN keine Pflicht, nach jedem Arbeits- und Prozessschritt ein Ereignis einzufügen bzw. zu setzen. Mit BPMN setzt man Ereignisse gezielt ein, um die Deutlichkeit bzw. Notwendigkeit hervorzuheben.
In unseren nächsten Beitrag werden wir beschreiben, welche Ereignisse mit BPMN dargestellt werden können. Bereits jetzt Interesse? Dann stoßen Sie den Prozess an: Sie erreichen uns telefonisch unter +43 664 6310900 oder via eMail an office@comito.at.
Die comito Mitarbeiter sind nach ISO 17024 zertifizierte Business Process Manager und stellen sich alle 3 Jahre einer internationalen Re-Qualifizierung.