LET’S TALK ABOUT BPMN
TEIL 6: WIE STELLT MAN AUSNAHMEN DAR?
Wenn man mit BPMN Ausnahmesituationen darstellen will, so werden diese als ‚exception handling‘ bezeichnet. Am besten verdeutlicht eine Ausnahmesituation vom Standardprozess ein Beispiel. Führen wir unser Beispiel aus unserem vorangegangenen Blog fort.
Die Buchhaltungsabteilung fordert von einem Zulieferanten eine Bankgarantie. Diese haben wir in einem (Standard-)Prozess dargestellt. Nehmen wir an, der Zulieferant meldet sich nach 30 Tagen nicht. Dann kann man mit einem Zeitereignis eine zusätzliche Abfrage darstellen, die der/die Mitarbeiter/in der Buchhaltungsabteilung dann verfolgen kann.
Man nennt diese Ausnahmeschleifen auch ‚zeitgetriggerte Loops‘, und sie können leicht lesbar in jedes Modell integriert werden. Die Prozessmappe würde vereinfacht wie folgt aussehen:

Andere Ausnahmen können mit angehefteten Zwischenereignissen dargestellt werden. Diese zeigen an, wie mit einem Ereignis umgegangen werden muss, falls dies während der Ausführung einer Aktivität auftritt.
Eine weitere Darstellung, die eher für ein übergreifendes exception handling gilt, ist der ‚event subprocess‘, den wir Ihnen gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch näher bringen wollen..
In unserem nächsten Beitrag berichten wir über die Prozessinteraktion. Bereits jetzt Interesse? Dann stoßen Sie den Prozess an: Sie erreichen uns telefonisch unter +43 664 6310900 oder via eMail an office@comito.at.
Die comito Mitarbeiter sind nach ISO 17024 zertifizierte Business Process Manager und stellen sich alle 3 Jahre einer internationalen Re-Qualifizierung.
Mehr über BPMN lesen? Geht hier:
TEIL 1: WAS GENAU IST EIGENTLICH BPMN?
TEIL 2: DIE BESONDERHEITEN VON BPMN
TEIL 3: WELCHE EREIGNISSE KÖNNEN MIT BPMN DARGESTELLT WERDEN?
TEIL 5: GANZHEITLICHE PROZESSBETRACHTUNG